Die Skulpturen entstehen in intensiver Handarbeit, wobei mehrere Arbeitsschritte zu unterscheiden sind:
Zunächst spielt die Auswahl und Beschaffenheit des Rohsteines eine große Rolle. Häufig läßt der Künstler den Stein „zu sich sprechen“, das heißt, der Stein inspiriert ihn zu einer Form, die sich erst während des Arbeitens entwickelt.
Während der eigentlichen Arbeit am Stein kommen unterschiedliche Werkzeuge zum Einsatz:
Im ersten Schritt findet eine grobe Formgebung durch die Bearbeitung mit dem Zahnhammer, beziehungsweise mit Hammer und Meißel statt.
Im nächsten Schritt werden Konturen mit dem Beitel herausgearbeitet. Ist die angedachte Form aus dem Stein gehauen, wird die Skulptur geraspelt und anschließend mit Wasser und Schleifpapier aufwendig glatt geschliffen.
Zuletzt wird die Skulptur mit Feuer erhitzt um die Poren des Steines zu öffnen und anschließend farblosen Wachs einreiben zu können. Damit werden Farbe undStruktur erst richtig zum Vorschein gebracht und zudem die Oberfläche schützend versiegelt.
Nach dem abkühlen wird noch poliert.
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