Wie viel kann ein Künstler für seine Werke verlangen? Nach Stunden kann man keinen Preis gestalten, dafür sind es einfach zu viele, reelle Betriebskosten fallen nicht an und in der Regel werden Kunstwerke auch nicht mit einem vorher festgelegten Preis in Auftrag gegeben.
Kunst ist nun aber auch Handwerk, es entstehen Material- und Werkzeugkosten. Neben den schon erwähnten unzähligen Stunden reiner anstrengenden Arbeit kommt noch der kreative Schaffensprozess hinzu, also die Visualisierung des fertigen Objektes noch im Rohzustand der Materialien. Diese wiederum sind selbst beschafft, handverlesen, haben -wie die Eichenbalken- sogar einen regionalen historischen Bezug; sie sind allesamt einzigartig, einmalig – so wie das spätere Kunstwerk.
Sollen die Skulpturen noch einen Unterbau, also einen Sockel oder Ständer bekommen, ist die Arbeit eines Fachmannes in Metallbearbeitung gefragt.
Auf Kosten des Künstlers versteht sich.
Die Einzigartigkeit der Objekte so wie die Gegebenheit, dass sie dauerhaft im Außenbereich stehen können, erhöht den Wert dann noch um einen weiteren Punkt.
Kunst setzt sich nicht nur aus Arbeitszeit plus Materialeinsatz zusammen. Kunst ist keine Massenware, besitzt eine andere Art von Wert. Die Preise können daher nur individuell und unterschiedlich sein.
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